Man sagt ja schon mal „Die besten Ideen hat man auf dem Klo“.
Stimmt, allerdings reicht die Zeit dort wirklich nur für Geistesblitze. Viel besser, für ein gemütliches und vor allem ausführliches Gedanken-Ping-Pong, finde ich persönlich ja die Badewanne. Neulich lag ich also mal wieder in eben dieser und meine Gedanken kreisten um das Thema Webdesign – besser gesagt darum, wie man Webdesign als Ganzes am besten erklären kann. Denn wie sich in unzähligen Gesprächen immer wieder zeigt, wissen viele Kunden gar nicht wie komplex die ganze Sache mit den Internetseiten ist.
Die gängige Meinung ist ja diese:
Man nimmt sich irgend so einen Webbaukasten, lädt sein Logo hoch, spielt ein bisschen mit den Layout Einstellungen, unterlegt hier und da farbig etwas, setzt die wichtigen Begriffe in die Navigation, lädt seine Texte hoch, noch ein paar Bilder dazu, schnell noch ein paar Sozial Media Buttons eingefügt und das Kontaktformular war irgendwie schon auf der Seite drauf. Kann doch eigentlich jeder auch selber machen.
Deshalb stößt man als Webdesigner schon mal auf Unverständnis, wenn man nach eingehenden Gesprächen, einigen Tests und anschließender Kalkulation, sein Angebot für die Gestaltung und Optimierung einer angefragten Internetseite abgibt. Wenn man dann noch hinzufügt, dass sich eventuell im Laufe der Entwicklung der Seite noch etwas am Preis ändern könnte, hat man manchmal schon verloren.
Sagen wir mal so: Jeder, der vor den 90er Jahren Kind war (ok, einige Jüngere vielleicht auch noch) und eine intakte Auge-Hand-Koordination, sowie etwas logisches Denken hatte, konnte mit wenigen Mitteln eine Bude oder ein Baumhaus im Wald bauen. Die war erstmal ganz schnuckelig und schütze wahrscheinlich auch vor Regen. Als dauerhafter Wohnsitz waren jedoch die wenigsten dieser Bauwerke geeignet.
Heute möchte man ein Haus, mit richtigen Räumen, einer funktionstüchtigen Küche mit Elektrogeräten und einem tollen Bad mit Wanne und fließend Wasser.
Gegen einen ausgebauter Dachboden als Hobbyraum, einen netten Wintergarten und einen kleinen Pool auf einem schönen Grundstück hätte man auch nichts einzuwenden.
Und genau da beginnt das Dilemma.
Denn wenn das „Buden bauen“ nicht geradewegs ins Architekturstudium und mehrere Handwerker Lehren geführt hat, wird das nix. Die allerwenigsten Bauherren machen wirklich alle Gewerke alleine und so müssen in der Regel zumindest der Architekt und der Statiker, der Elektriker oder der Dachdecker hinzugezogen werden, damit das Haus auch in vielen Jahren noch steht und bei regelmäßiger Renovierung so schön und funktionstüchtig ist wie am Anfang.
Genauso verhält es sich mit dem "Bau" von Internetseiten!
Ihre Website benötigt, genau wir Ihr Haus, eine eindeutige Adresse, damit der Postbote Sie findet.
Auch Ihre Internetseite braucht ein tragfähiges Fundament, feste Wände und ein solides Dach.
Ihre Internetseite soll Flure haben in denen man sich zurechtfindet und zielsicher von einen Raum in den nächsten gelangt (Ihre Navigation).
Ihre Räume (Unterseiten) sollten schön und aufgeräumt sein damit man sich dort gern aufhält und findet wonach man sucht. Es müssen viele Meter Kabel verlegt werden (nennen wir sie interne
Verlinkung) und so weiter.
Wir könnten diese Liste noch endlos weiterführen.
Rufen Sie uns an, auch wenn Sie nur den Architekten oder Statiker benötigen.
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Norman (Montag, 16 März 2015 21:10)
... aller spätestens beim Thema SEO ist professionelle Unterstützung sinnvoll. Was nutzt die schönste Webseite wenn sie google & co nicht beachtet ...
stuetzpunktbuero (Dienstag, 17 März 2015 08:38)
-Ja, das ist das Problem. Für mich beginnt SEO bereits mit der Domain und manches kann man im Nachhinein nur schwer korrigieren bzw. optimieren.